Was gibts neues bei den kleinstadthunden?

Ich muss gestehen, nach dem Servercrash ist hier nicht mehr so viel passiert. Das ärgert mich sehr und ich gelobe Besserung! 

Also, was gibts neues? Nun, eine ganze Menge wenn man so will. Aus Pan ist ein richtig mutiger und selbstbewusster Junghund geworden. Im Februar nächstens Jahres wird er schon zwei. Es hat sich herausgestellt, dass seine Leidenschaft beim Dummy-Training liegt. Obedience machen wir auch noch, klar. Immerhin ist das meine Leidenschaft. Aber Pan ist als Working Cocker Spaniel nun mal für das Dummy-Training wie gemacht. Ihn in der Verlorensuche oder beim buschieren zu sehen, ist einfach wundervoll. 

Ich denke, diese zwei Betätigungsfelder sind absolut ausreichend und meiner Meinung nach, ergänzen sie sich auch ziemlich gut. Der Gehorsam, der im Obedience verlangt wird, ist auch im Dummy-Training eine wichtige Grundlage. Denn Dummy-Training beginnt nicht mit dem Schicken zum Apport, sondern schon viel früher.  Dummy-Training verlangt eine Menge Impulskontrolle vom Hund und durch die Arbeit auf Distanz (mittels Pfeife, Stimme und Körper) auch eine Menge vertrauen vom Hundeführer in seinen Hund, was uns wiederum im Obedience zu gute kommt. Dummy-Training ist allerdings, genau wie Obedience, in Friesland mangels Trainingsgruppen schwierig umzusetzen. Für das Dummy-Training fahre ich regelmäßig eine Stunde und mehr. Im Obedience suche ich immer noch nach einer passenden Trainingsmöglichkeit ohne weit fahren zu müssen. Denn leider ist der Fahrweg immer verschenkte Zeit. Gerade wenn man voll berufstätig ist und  noch Haus und Mann versorgen muss 😉 

So habe ich die Hoffnung, dass sich in meinem Umkreis irgendwann willige Hundesportler finden, die mit mir eine Trainingsgruppe gründen mögen und wir uns regelmäßig treffen. Sehr gerne dann im Rahmen des Jagdspanielklubs. Dort trainieren wir derzeit und es macht uns unheimlich viel Spaß. Falls ihr also aus der Nähe kommt und für euch eine Dummy- und/oder Obedience Trainingsgruppe genau das richtige ist, schreibt mir. 

Im Oktober nehme ich auch an eine Infoveranstaltung der hiesigen Jägerschaft teil. Wenn alles klappt, würde ich nämlich gerne “den Jagdschein machen”. 

Ende Oktober geht es für Pan und mich zur Begleithundeprüfung. Ihr wisst ja, ich und Prüfungen … Ich bin jetzt schon ziemlich aufgeregt. Bisher macht Pan alles ganz großartig mit, aber am Tag der Prüfung kann quasi alles passieren. Da es Pans erste Prüfung ist, weiß ich auch nicht, inwiefern ich mich auf ihn verlassen kann, wenn er merkt, dass ich out-of-order bin. Vielleicht denkt er sich auch “oh, guck mal, ein Vogel am Himmel. Ob ich den kriege?”. Das wäre natürlich der Worst-Case. 

Ein abgeklärter Hund, wie Skadi es ist, macht es mir in solchen Situationen einfacher. Da weiß ich, sie läuft. Für mich. Weil sie mich auffängt und leistet, was ich in dem Moment nicht leisten kann. Aber Skadi ist, was Prüfungen angeht, in Rente. Ich muss also mit Pan starten und darauf vertrauen, dass alles gut werden wird und wir am Ende bestehen und im Laufe der Zeit ein grandioses Team werden. 

Und was steht sonst noch so an? Also für 2024 war es das so ziemlich. Es ist ja bis hierher schon eine Menge, was wir erlebt haben. Auch wenn das Jahr 2024 noch gut 3 Monate hat, so sind die langfristigen Ziele soweit alle erreicht und für mich persönlich stehen als Highlight in 2024 “nur noch” die BH-Prüfung mit Pan an und der Start des Vorbereitungskurses zum Jagdschein.

Im nächsten Jahr ist meine Hundetrainer Ausbildung bzw. Studium geplant. Die wird sicherlich auch viel Zeit in Anspruch nehmen aber mich auch meinem Traum, mich selbst zu verwirklichen, näher bringen. 

Wie ist euer bisheriges Jahr verlaufen? Habt ihr noch Highlights vor euch, auf die ihr wartet oder lasst ihr die letzten 3 Monate ruhig und (bald wieder) besinnlich ausklingen?